Ein optimales We – bis zu 97. min

Unsere Zwote und Damen hatten bereits 2 Siege vorgelegt und unsere Erste war gaaaaaanz nah dran!

Bereits am Freitag spielte unsere Zwote zur Tribüneneinweihung bei frostigen Temperaturen gegen die Reserve der SG Siedlinghausen/Silbach. Die zahlreichen Fans sahen ein Spiel mit B-Liga Niveau und besonders die Damen und die Erste unterstützten unsere Zwote lautstark.

Zwote hat letztes Spiel 2023 gewonnen

So lagen wir folgerichtig zur Hz durch Tore von Lasse und Jonas mit 2:0 in Front. In der 2. HZ hatten wir dann bei einem Lattenkracher Glück, der den Anschluss hätte bringen können. Allerdings sorgte Ömer mit einem herrlichen Schlenzer aus 20m in der 83.min mit dem 3:0 für die Entscheidung. Dies war das letzte Spiel unserer Zwoten in 2023, sie überwintern in der KL C auf einem guten 3. Tabellenplatz! Besonderer Dank gilt Carlos, für das Coaching des Teams, da Trainer Schepie bei der Tribüneneinweihung beschäftigt war.

Fans beim Sieg der Zwoten

Anschließend trafen sich beide Teams noch zur „dritten Halbzeit“ unter der Tribüne!

Unsere Damen fanden in Salzkotten nicht so gut ins Spiel wie in den letzten Wochen. Auch die  frühe Führung durch Charlotte gab nicht die nötige Sicherheit. So können wir uns bei den Gegnerinnen bedanken, dass sie uns 2 Tore geschenkt haben. Denn nach dem 2:0 in der 31. min durch ET, glichen die Gastgeberinnen innerhalb von 5 min. aus, doch ihr zweites ET brachte uns postwendend wieder in Front. Die letzten 20 min. waren wir dann besser im Spiel und Lara hat dann mit dem 4:2 die Entscheidung gebracht. Jil war insgesamt mit der Leistung des eigenen Teams in dem sehr fairen Spiel nicht zufrieden, aber glücklich, dass der Dreier eingefahren wurde. Man muss auch solche Spielen dann eben irgendwie gewinnen, was geklappt hat.

Damen auch in Salzkotten siegreich (Archivfoto)

Der Höhepunkt des We war dann das Spiel unserer Ersten in Medebach, das 1:1 endete.

Vor dem Spiel, in das wir sicher nicht als Favorit gegangen sind, hätte den Punktgewinn wohl jeder Almer sofort genommen. Am Ende muss man sagen, waren es 2 verlorene Punkte. Unser Team kam sehr gut ins Spiel und ließ den Tabellenführer zu keiner Zeit zur Entfaltung kommen. Wir haben als Kollektiv gut verteidigt und einige Nadelstiche nach vorne gesetzt. Einer davon führte durch einen abgefälschten Freistoß von Scholle bereits in der 12. Min zur umjubelten Führung. Die Hausherren kamen garnicht gefährlich vor unser Tor und so stand auch zur Hz weiter die knappe Führung.

Der Freistoß flutscht rein
und der Schütze jubelt

Im 2. Durchgang machte der TuS wesentlich mehr Druck, ohne aber gefährlich zu werden. Zumal schwächten sie sich in der 65. Min durch eine gelb-rote Karte selber. So schien alles in unsere Richtung zu laufen, aber leider mussten wir dann 2x verletzungsbedingt wechseln (Hendrick und Elias) und umstellen und spielten die vorhandenen Konter nicht zielführend zu Ende. Ein Konter hätte in der 75.min das 2:0 sein müssen, als nach schöner Kombination Marco am rechten Flügel frei war, in den Strafraum eindrang und am herauseilenden TW vorbei nach innen zum völlig blank stehenden Joris legte, der das Kunststück fertig brachte, den Ball aus 10m über das leere Tor zu setzen.

umkämpfte Partie

So kam es, wie es kommen musste. Die Gastgeber warfen alles nach vorne und der Schiedsrichter sagte und zeigte deutlich 5 min Nachspielzeit an, die durch die Verletzungspausen auf beiden Seiten auch gerechtfertigt waren. Warum das dann 8 min wurden und jeder Zweikampf in der Schlussphase mit Freistoß für den TuS entschieden wurde, blieb ebenso sein Geheimnis, wie das Kopfballtor aus Abseitsposition in der 98.min zum 1:1 Ausgleich.

Danach war das Spiel sofort beendet und der Stadionsprecher, der wie fast alle die Abseitsposition gesehen hatte, bemerkte süffisant: „Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift.“ Auch der Medebacher Trainer, Vitalis Paul gab bei matchday und WP zu Protokoll: „Wir sind natürlich überglücklich über den Punkt, verdient war es allerdings nicht, denn wir waren heute nicht so richtig auf dem Platz!“

Ein Sieg hätte uns auf 2 Punkte an den Tabellenführer ran gebracht, so bleibt es 5 Punkten Abstand, was ein ordentlicher Rückstand für die Rückrunde ist. Dass nebenbei durch den Sieg von Nunhetal der zweite Tabellenplatz futsch ist, ist eine Randnotiz, der Abstand zur Tabellenspitze nicht verkürzt zu haben, schmerzt mehr, da es möglich und verdient war.

Dementsprechend auch das Statement von Matthias, der ein gutes Spiel seines Teams ohne die entsprechende Belohnung gesehen hatte: „Ich habe eine klare Leistungssteigerung meiner Mannschaft gesehen gegenüber den Vorwochen gesehen. Zudem kamen wir mit neuer taktischer Ausrichtung sehr gut ins Spiel und haben den Tabellenführer nicht zur Entfaltung kommen lassen.

Wir standen kompakt und stabil im Defensivverbund und konnten durch gutes Umschaltspiel immer wieder Nadelstiche in der Offensive setzen. Nachdem wir durch „Scholle“ in Führung gingen haben wir bis zur Halbzeit kaum etwas zugelassen und das was mal durchkam, war bei Matteo sicher aufgenommen. Wir hatten auch da ein klares Plus an Chancen, konnten aber keine verwerten. Zudem wurde uns ein absolut klarer Handelfmeter geklaut!! Mit klarer Ansage hellwach zu bleiben und die Drangperiode der Medebacher ab der 46. Minute entgegenzuhalten, gingen wir positiv in die 2.Halbzeit. Wir konnten unser Spiel jedoch fortsetzen und hatten nach einer tollen Kombination über die rechte Aussenbahn durch Joris die Chance auf das evtl. vorentscheidende Tor, doch auch die Möglichkeit haben wir liegen gelassen. Macht ja keiner extra.

Einige der Almer Beobachter des Spiels

Medebach war nach gelb-rot ab der 65.Minute nur noch zu 10 Spielern und versuchte durch Einzelaktionen und Fernschüsse zum Erfolg zu kommen, doch bei unserer Defensive inkl. Torwart prallte alles ab. Mittlerweile hatte auch der Schiedsrichter die Heimbrille aufgesetzt und wir sahen uns manch zweifelhafter Entscheidung ausgesetzt. So kam es wie es kam und die Medebacher erzielten mit der letzten Aktion ein Abseitstor, was der Schiedsrichter zu Unrecht gab und uns so um den verdienten Dreier brachte.

In eigener Sache zu den Auswechslungen, welche von manchen Zuschauern nicht verstanden wurden: Die Auswechslungen waren nötig – Verletzungen Hendrick und Elias – und am Ende waren es Wechsel, die der Spielzeit geschuldet waren und ich kürzere es ab: Wenn wir das 2-0 machen, egal ob vor oder nach der Pause, dann spricht keiner davon, ob etwaige Wechsel gegriffen haben oder mal nicht!“