Als „Schritt in die richtige Richtung“ könnte man unser diesjähriges Sportfest untertiteln. War das Wetter doch eigentlich ganz gut, stand unser Fest von den sonstigen Rahmenbedingungen her nicht ganz unter einem guten Stern. Trotz alledem sind wir sehr zufrieden und möchten hier die schönen Momente hervorheben…
Ja, die Rahmenbedingungen… gemeint ist die allgemeine Corona-Situation und das Datum des Sportfests, nämlich das erste Urlaubswochenende. Ersteres machte uns Kopfzerbrechen, denn reihenweise sagten Teams ab. So traf es leider die Ü32 aus Messinghausen-Bontkirchen, die kurz zuvor Schützenfest hatten und wegen positiver Tests kaum mehr Spieler zusammen bekamen. Zum Glück schafften es unsere Almer Jungs uns Mädels Samstag spontan ein Kleinfeldturnier zu organisieren. Vier Gemischte Teams aus Erster, Zwoter, Damen, Ü32 und Jugendspielern mit jeweils 6-7 Spielern spielten im Modus „jeder gegen jeden“ den Sieger aus. Schön, dass wir das so kurzfristig hinbekommen haben!
Doch zuvor waren unsere Mini-Kicker an der Reihe. Auch hier fand sich wegen Urlaub oder geplanten Urlaub kein Gegner. Aber Jens wusste sich zu helfen und unsere E-Jugend ist so breit aufgestellt, dass wir drei Teams selbst stellen konnten (man muss dazu sagen, dass wir in einer JSG mit Madfeld spielen).
Die kleinen hatten eine Menge Spaß, besonders weil sie nach den anstrengenden Spielen Waffeln essen konnten und danach wieder genug Energie für die Hüpfburg hatten. Im Anschluss führte unsere neue Hobby-Horsing Abteilung eine kleine Darbietung vor. Unter viel Applaus und staunenden Gesichtern überraschten unsere Mädels die Zuschauer mit ihren Sprüngen über die Hindernis-Stangen. Respekt, über manche Stangen wäre ich bestimmt nicht drübergekommen!
Am Abend gab es dann das große Elfmeterschießen mit über 60 Teilnehmern, bevor der Abend zwischen Longdrinkbar und Bierwagen gemütlich seinen Ausklang fand. Auch das Beertasting war ein voller Erfolg. Neun 5er Teams probierten ihr Glück bei der Blindverkostung und bewiesen tatsächlich (teilweise) ihr Können. Für Lacher sorgten Sprüche wie „100%ig ist das ein Veltins“, als ein Flensburger im Glas serviert wurde, oder „Bäh, wie stinkt das denn?“, zu einem Krombacher, was zuvor an der Theke schon literweise getrunken wurde. Die meisten richtig erratenen Biere hatten die St.Sebastian Schützen.
Am Sonntag fand auf dem Sportplatz dann ein F/G-Jugend Turnier statt. Die Gegner von der Harth sind zum Glück nicht abgesprungen und konnten bei schönem Wetter neben Fussball schauen auch Kaffe und Kuchen genießen. Zur Mittagszeit spielte unsere Herren (hauptsächlich Zwote, aber auch Spieler der Ersten) gegen Blau-Weiß Paderborn. Bei bestem Fussballwetter (es regnete kurzzeitig) trennten sich beide Mannschaften nach einem fairen Spiel 2:2. Schade, hatten wir doch das Chancenplus auf unserer Seite.
Den Abschluss „auf dem Platz“ machte das Dartsturnier am Sonntagabend. Hier trugen sich 10 Spieler in die Meldeliste ein und wollten den ersten Titel im Darts auf dem Almer Sportfest unter sich ausmachen. Nach einer Quali-Runde waren noch 8 Spieler übrig, die dann im K.O.-System den Sieger ermittelten. Tobias Götte gewann das Finale sehr knapp, aber verdient.
Neben den genannten Aktivitäten auf dem Platz, fand an beiden Tagen auch neben dem Platz, bzw. in der Halle etwas statt. Wie gewohnt, muss man sagen, veranstaltete unsere Tischtennisabteilung ein Einzel- und ein Eltern-Kind-Turnier in der Sporthalle. Die Resonanz war überragend. Zum Einzelturnier, was zum ersten Mal ausgerichtet wurde, kamen viele Spieler aus der Umgebung, die allesamt die Organisation lobten und auch oben am Platz Kuchen aßen oder Grillfleisch von Scharfenbaum verzehrten. Die Freunde aus Alfen hatten direkt einen schönen Bericht online: https://alfen-tischtennis.de/aktuelles_20220626_sportfest_alme
Rafael war es dann auch, der am Sonntagmorgen zu einer Wanderung „Rund um Alme“ einlud. Leider war die Resonanz nicht groß, genau wie bei der angebotenen Radtour. Das ist schade, weil sich die Verantwortlichen vorher Gedanken machen und Mühe geben. Naja. Zum Glück war für alle Teilnehmer genug von der leckeren Erbsensuppe da.
Alles in allem sind wir jedoch, wie bereits geschrieben, sehr zufrieden mit unserem Sportfest, wenn man die aktuellen Umstände berücksichtigt. Hoffen wir, dass in einem Jahr bei unserem Jubiläum wieder „alles beim Alten“ ist und wir alle gemeinsam unser 100-jähriges Bestehen feiern können. Sicher wird dann das Sportfest etwas anders aussehen. Ihr dürft gespannt sein. Wir freuen uns schon jetzt darauf!
Euer Präsident