3er am grünen Tisch – 3er spät verspielt

Nachdem der SC Bredelar wegen Spielermangel auf die Austragung des Spiels gegen unsere Zwote verzichtet hatte, bekamen wir die Punkte kampflos „am grünen Tisch“ – wir berichteten.


Auf einen weiteren Dreier hatten die zahlreichen Fans beim Heimspiel unserer Ersten gegen den FC 88 Bruchhausen/Elleringhausen gehofft.
Wir haben dann auch sofort die Spielkontrolle übernommen, ohne großartige Chancen heraus zu spielen. Ohne Julian und Niklas fehlte irgendwie die Durchschlagskraft. Der Gast stand defensiv sehr gut und ließ fast nichts zu, da er wohl auf den einen Punkt aus war. So kam Manta bis auf ein „Schüsschen“ in der 1. Hz auch nichts zu tun.
Die änderte sich dann zur Halbzeit. Enes hatte uns mit einem schönen Freistoß an den Innenpfosten kurz vor dem Pausenpfiff in Führung gebracht. So mussten die Gäste etwas offensiver agieren, um einen Punkt mitzunehmen, und das taten sie dann auch. Folgerichtig fiel in der 78. Min der Ausgleichstreffer, der bereits in der Luft lag.


Allerdings ließ unsere Antwort nur 3 min. auf sich warten. Nach einer Freistoßflanke und TW-Abpraller, kam Elvir im 16er Frei zum Schuss und hämmerte den Ball vehement in die Maschen. Jetzt galt es diese Führung die letzten 10 min über die Zeit zu bringen. Doch es kam anders. Durch verletzungsbedingte Wechseln und Behandlungszeiten zeigte der Schiri 6 min Nachspielzeit an. Und so kam es wie es kommen musste. In der 95. Min wurde nach einem Getümmel im 16 er der Ball nicht konsequent geklärt und fiel einem Gästekicker vor die Füße der keine Mühe hatte, das Leder zum Ausgleich im Kasten unterzubringen.

Torjubel nach der 2:1 Führung durch Elvir

So kam es am Ende zum insgesamt glücklichen, aber nicht unverdienten Punktgewinn für die Gäste, der vom zahlreichen Anhang gebührend gefeiert und begossen wurde. Mit der Einstellung sollte in 14 Tagen beim Derby zu Hause gegen Bigge/Olsberg auch was möglich sein.
Die 2 Punkte hätte wir sicher gerne behalten, aber wir sind weiterhin Tabellenführer, und dass es auf einen Dreikampf mit Bigge/Olsberg und Medebach um die Tabellenführung hinaus läuft, war schon erwartet worden (Ostwig/Nuttlar-Valmetal kann nicht aufsteigen).

Kein „Herbstblues“
Wichtig ist es jetzt, in den letzten 3 Partien konzentriert und konsequent dran zu bleiben. Das Wetter wird „usselig”, die Plätze schlechter und damit die die Trainingsmotivation evtl. weniger. Dies sollte uns nicht passieren, da wir aufgrund der Tabellensituation weiter hochmotiviert sein sollten und in der AlmeArena auch bei schlechterem Herbstwetter gute Trainingsbedingungen vorfinden. Also Zähne zusammenbeißen und am Ball bleiben.

Da Marcel (vor dem Spiel verletzt) Nils, Enes und Bihat im Spiel wieder Blessuren zuzogen, kommt uns die Woche Pause wegen Totensonntag ganz gelegen. Es gibt aber auch zum nächsten WE wieder BV-News. Also bis dann

Dass die Trainer die späte Punkteteilung bei matchday unterschiedlich bewertet haben, liegt auf der Hand:

BV Alme – FC Bruchhausen/Elleringhausen 2:2 (1:0)
Spitzenreiter BV Alme hat gegen den FC Bruchhausen/Elleringhausen den sechsten Sieg in Folge haarscharf verpasst. Nachdem Enes Novalic die Hausherren mit dem Pausenpfiff in Führung gebracht hatte (45.), glich Bruchhausen/Elleringhausen in der 78. Minute durch Fatlum Dervisholli aus. Davon ließ sich Alme aber nicht entmutigen und stellte durch Elvir Etehemaj in der 81. Minute erneut die Weichen für den anvisierten Heimsieg, zu dem es letztlich aber nicht reichte. In der fünften Minute der Nachspielzeit kamen die Gäste durch Lorenz Körner noch zum 2:2 und bejubelten damit den Last-Minute-Punktgewinn in der Alme-Arena. „Wir haben nicht den besten Fußball gespielt, aber zwei Punkte in der fünften Minute der Nachspielzeit zu verlieren, ist trotzdem bitter. Ich verstehe nicht, warum der Schiedsrichter so lange hat nachspielen lassen. Damit bin ich absolut nicht einverstanden“, ärgerte sich Almes Trainer Murat Karakoc. FC-Coach Stephan Kohl erklärte: „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Ohne vier Stammkräfte gegen einen starken Tabellenführer zwei Mal zurückzukommen, ist absolut lobenswert. Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei den vielen Zuschauern, die den Weg nach Alme gefunden haben, um uns zu unterstützen. Das ist auch nicht selbstverständlich.“