Sportplatz noch geschlossen – Saisonfortführung in Aussicht

Aufgrund der geltenden Corona-Schutzbestimmungen ist der Sportplatz in Alme leider noch geschlossen. Da die Kontrolle der Regeln und die Verantwortung den Vereinen obliegt muss die AlmeArena leider noch geschlossen bleiben. Wir bitten dies zu akzeptieren und sich daran zu halten. Sobald wir öffnen können, gibt es hier eine Info dazu!

Der Vizepräsident des FLVW, Manfred Schnieders, hat in einem Interview mit den Ruhrnachrichten einen Zeitpunkt für den Start der unterbrochenen Saison 20/21 genannt:

Quelle: matchday / Ruhr Nachrichten

Am Mittwoch, den 03. März, haben Bund und Länder Lockerungen für den bis zum 28. März verlängerten Lockdown in Deutschland beschlossen. Betroffen davon sind auch alle Vereine des deutschen Amateurfußballs, die in Regionen, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz stabil und sinkend zwischen 50 und 100 liegt, ab dem 05. April wieder ins Mannschaftstraining einsteigen dürfen. Nun hat sich der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen zu seinen Plänen hinsichtlich einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs geäußert.

Wie Manfred Schnieders gegenüber den Ruhr Nachrichten erklärt, soll in den westfälischen Ligen ab Mai wieder um Punkte gespielt werden. “Bleibt der Inzidenzwert bis zum 05. April unter 100, gewähren wir allen Vereinen in Westfalen eine vierwöchige Vorbereitung. Und am 02. Mai soll es dann überall mit dem Meisterschaftsbetrieb weitergehen”, skizziert der Vize-Präsident des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen die konkreten Pläne, die allerdings weiterhin abhängig von äußeren Einflussfaktoren sind.

So sieht Manfred Schnieders durchaus Schwierigkeiten, wenn der Inzidenzwert in einer Region über 100 liegt und Kommunen die Sportstätten für den Trainingsbetrieb sperren: “Dann haben wir ein Problem. Dafür haben wir noch keine Lösung. Unser Richtwert ist der Inzidenzwert des Landes NRW.” Dieser liegt am Mittwoch, den 10. März, bei 65,9, unterscheidet sich aber zum Teil deutlich von den Sieben-Tage-Inzidenzen in einigen Kreisen. Der Hochsauerlandkreis bestätigt mit einem Wert von 68,9 beispielsweise den Schnitt in Nordrhein-Westfalen, während der Märkische Kreis mit einer Inzidenz von 133,1 aktuell der Hotspot im gesamten Bundesland ist.

Allerdings soll der Ball im Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen bis zum 30. Juni auf jeden Fall wieder rollen, wenn es die Inzidenz zulässt. Das gilt auch dann, wenn die 50-Prozent-Grenze in den westfälischen Ligen nicht mehr erreicht werden kann. Diese ist gemäß den Durchführungsbestimmungen erforderlich, um Auf- und Absteiger zu ermitteln. Somit würde der Spielbetrieb auch dann wieder hochgefahren, wenn bereits klar ist, dass die Saison 2020|21 annulliert wird. “Wir werden dieses Angebot machen. Dann sind es eben Meisterschaftsspiele unter Testspielbedingungen”, sagt Manfred Schnieders. Diese Partien wären für alle Mannschaften verpflichtend und müssten ausgetragen werden.

Zudem stellte der Vize-Präsident des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen noch einmal klar, dass eine Saisonverlängerung über den 30. Juni hinaus nicht in Frage kommt. Diesen Weg hatte jüngst der niedersächsische Fußballverband eingeschlagen, um das Zeitfenster zu vergrößern. “Das werden wir nicht machen. Da wäre zum einen die Vertragssituation. Verträge der Vertragsspieler laufen bis zum 30. Juni. Spielen diese Akteure auch noch im Juli für ihren Club, verlängern sich die Verträge automatisch”, erklärt Manfred Schnieders und schiebt in Bezug auf die Tatsache, dass die Spielzeit 2021|22 im August mit einem angemessenen Vorbereitungszeitraum starten soll, nach: “Wir setzen doch nicht die neue Saison gleich in den Sand, weil wir die alte unbedingt retten wollen, aber gar nicht wissen, ob wir das am Ende auch schaffen.”