Spielbericht des TUS Medebach zum Spiel in Alme

(Ein objektiver Bericht zu einem fairen Spiel, den man wohl so unterschreiben kann:)

1. Mannschaft überspringt Hürde in Alme

Mit einem verdienten 3:1 im Gepäck trat der TuS Medebach die Rückreise aus Alme an. Trotzdem gab es nicht nur Grund zur Freude.

In Alme trafen der letztjährige Fünfte und der letztjährige Zweite aufeinander, beide Teams hatten ihre Auftaktbegegnung gewonnen. Eine gute Ausgangssituation also für ein spannendes Spiel, in dem Medebach von Anfang an die aktivere Mannschaft war. Alme versuchte es zumeist mit schnellem Umschaltspiel oder langen Bällen auf die Außenpositionen. Die erste klare Gelegenheit hatte Jonas Köster, der alleine auf Feldmann zulief und diesen anschoss. Die zweite Möglichkeit sollte dann zur Führung gelangen: Nach einer Traumkombination über Jan Vieweger, Jonas Köster und Chrissie Kuhnhenne landete die Kugel bei Frank Schnellen, der nur noch einschieben musste. In der Folgezeit hatte die Heimelf ihre stärkste Phase, richtig gefährlich wurde es allerdings nur einmal: Nach einem Freistoß bekam Medebach in mehreren Versuchen den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Schöne nutzte die Einladung und glich aus. In der Folgezeit hatte Andre Ricken Pech, dass sein Kopfball von der Linie geschlagen wurde. Mit dem Pausenpfiff fiel dann zu einem psychologisch wichtigem Zeitpunkt die erneute Führung: Der eingewechselte Rene Kleinhans spitzelte einen langen Ball an Feldmann vorbei und traf zum 1:2.

In der zweiten Hälfte hatte man den Sturmlauf der Gastgeber erwartet, doch Jan Vieweger zog den Almern früh den Zahn, indem er einen Patzer ausnutzte und auf 1:3 stellte. Alme gab sich zwar nicht auf, schaffte es aber nicht, den TuS ernsthaft in Gefahr zu bringen. Zwei gefährliche Hereingaben konnten geklärt werden, auf den anderen Seite hätten beispielsweise Jonas Köster, der den Pfosten traf, oder Frank Schnellen endgültig den Deckel draufmachen können.

So blieb die Spannung bis zum Schluss erhalten, am Ende stand das verdiente 3:1 des TuS Medebach, dessen Freude durch die Verletzungen von Fabian “Thommy” Müller (Pferdekuss) und Andre Ricken (Leiste) allerdings getrübt wurde.