3 Fragen an….. Michael Schütte

Im Oktober ist im Hinblick auf den Schwarz-Gelben Vereinsabend unser Präsident der Interviewpartner.

 

1) Wie beurteilst Du sportliche Leistung des BV in dieser Saison im Seniorenbereich?

Bezogen auf die 1. Mannschaft können wir, aus meiner Sicht, mit den bisherigen Leistungen durchaus zufrieden sein. Wir hatten wirklich alle „Kracherspiele“ am Anfang und mussten uns da reinkämpfen. Toll anzuschauen ist, wie die Mannschaft, auch mit ihren neuen Leuten, Fußball spielt. Leider haben wir in der Aufholjagd auf die vorderen Plätze eine wirklich dumme Niederlage in Nuhnetal kassiert. Ich hoffe aber, dass wir uns weiter nach oben verbessern.
Spaß macht es aber auch, den Damen und unserer „Zwoten“ zuzuschauen. Da freut es mich insbesondere, dass die Jungs der 2. Mannschaft immer gewillt sind, bei Personalknappheit, in der 1. Mannschaft auszuhelfen.
So gehört es sich auch und das zeugt von einem guten Miteinander.

 

2) Wie zukunftsfähig ist unser Verein aufgestellt?

Unser Verein ist, aus meiner Sicht, gut aufgestellt, auch wenn die Anforderungen an Vereine zukünftig nicht einfacher werden.
Wir haben eine tolle Sportanlage und dazu vielfältige Möglichkeiten durch die uns zur Verfügung stehende Gemeindehalle.
Neben Fußball haben wir eine funktionierende Breitensport- und auch Tischtennisabteilung.
Neuen Angeboten steht der Verein immer aufgeschlossen gegenüber. Was wir aber immer brauchen, sind Übungsleiter, um Angebote an unsere Mitglieder machen zu können..
Unser Augenmerk muss aber sicher der Jugendabteilung gelten, denn da wird es in Zukunft nicht einfacher, Spieler/innen, selbst in den unteren Jahrgangsstufen zu bekommen. Gleichfalls sollten wir uns um ein Angebot beim Sport für „Ältere“ kümmern. Ideen gibt es da schon.
Zudem freut es mich, dass wir einen sehr aktiven Vorstand haben, der homogen zusammenarbeitet und das ist natürlich für die Zukunft, wenn Änderungen anstehen, immer ganz entscheidend.

3) Was ist der Unterschied zwischen deinen Tätigkeiten als Vereins- und als Kreisvorsitzender?

Die Arbeit als Vereins- und Kreisvorsitzender kann man nicht miteinander vergleichen. Das ist einfach zu unterschiedlich.
Auf der einen Seite hilft es aber auf jeden Fall, wenn man als Funktionär des Kreises oder Verbandes auch Vereinserfahrung hat, denn dann kann man die Sorgen, Nöte und Anliegen der Vereine einfach viel besser verstehen und nachvollziehen.
Auf der anderen Seite kommt es, das liegt in der Natur der Sache, aber auch immer wieder zu Interessenkonflikten.
Da heißt es dann, einfach sachlich eine Angelegenheit abzuarbeiten.
Auf den BV 23 bezogen heißt das, dass unser Verein durch mein Amt keinen Vorteil erfahren, er aber auch auf der anderen Seite keinen Nachteil erfahren darf.
Ich muss allerdings auch gestehen, dass beide Ämter zusammen schon sehr zeitaufwendig sind, weil immer irgendetwas anliegt.

Interview: A. Rohlfing

Foto: Homepage BV Alme